Was ist GIMP?

Geschichte

GIMP (GNU Image Manipulattion Program) ist das Standartd-Grafik-und-Bildbeartungs-Programm unter Linux. GIMP wurde im November 1995 von Peter Mattis in einer Linux-Newsgroup angekündigt und mit Version 0.54 wurde die erste offizielle Version im Januar 1996 veröffentlicht. Version 1.0 erschien im Jini 1998. Seitdem wird GIMP steig weiterentwickelt. Schin die ersten Versionen enthielten grundlegende Funktionen, wie unendliches Rückgängigmachen, das PlugIn-System, Unterstützung von mehreren Farbtiefen (bis 24 Bit), sowie Zoomen und verschieben in Echtzeit. GIMP unterstütze damals schon viele gängige Bildformate, wie GIG, JPEG, PNG, TIFF und XPM. Anfangs wurde GIMP in einem propietären Toolkit entwickelt, aber Peter Mattis etwickelte schnell ein eigenes Toolkit speziell GIMP – Das GTK (GIMP Tool Kit) und somit konnte GIMP komplett als freie Software veröffentlicht werden.

Funktionen

GIMP ist ähnlich mächtig die Adobe PhotoShop und es gibt zahlreiche PlugIns und Erweiterungen (Link Gimp-PlugIns) um weitere Funktionen und Filter hinzuzufügen.

Der Aufbau ist zwar einfach – es werden andockbare Dialoge und Ikonleisten verwendet – aber manchmal sind diese nicht unbedingt selbsterklärend und ein paar Funktionen sind auch gut versteckt. Dennoch sind die wichtigsten Funktionen in den Dialogen untergebracht und schnell aufrufbar. Die Werkzeuge befinden sich in den Werkzeugleisten, die anpassbar sind und auch thematisch gruppierbar sind. Filter, Farbtools und Einstellungen sind in den Menüs zu finden. Es gibt zusätzliche Einstellungsdialoge für die Pinsel sowie Umwandlungs-, Auswahl-, Ebenen- und Maskierungsfunktionen. Wer von PhotoShop kommt, dann sich GIMP so einrichten, dass Tastaturkürzel, Menüs und Dialoge an Photoshop erinnern und es können sogar PhotoShop-Pinsel importiert werden, was einen den Umstieg erleichtert. Es werden eine Reihe von Grafiktablets unterstützt und die Pinsel sind an Druck, Geschwindigkeit und Neigung anpassbar um sie wie echte Pinsel wirken zu lassen.

In Sachen Farbsystemunterstützung muss ich GIMP auch nicht verstecken. GIMP unterstützt RGB (sRGB, Adobe RGB), HSV, CMYK sowie ein Farbrad und einen Pipettenfunktion, mit der Farben aus einem bereits geöffneten Bild entnommen werden können. Dies ist sehr praktisch um Bilder zu retuschieren. Um kleine Fehler zu korrigieren oder Dinge aus einem Bild zurechnen, gibt es das Tool “Heilen” oder man verwendet das PlugIn “Resynthesizer“, das in der Lage ist auch größere Bereiche zu bereinigen ohne das Bild unecht wirken zu lassen.
An Bildbearbeitungsfunktionen bietet GIMP nicht nur Pinsel, sondern auch Stempel, Radiergummis und Verlaufswerkzeuge, sowie Funktionen um das Bild zu deformieren bzw. perspektivisch zu korrigieren. Auch Farbverläufe sind sehr einfach realisierbar, egal ob Farbton-zu-Farbton oder anhand von Mustern. Ebenen und Masken sind eine weitere Gruppe an Funktionen, die einem helfen Elemente in einem Bild zu organisieren, einzublenden oder auch auszublenden und in der Reihenfolge (von hinten nach vor und umgekehrt) zu verschieben. Mit den Masken können Elemente freigestellt werden oder auch transparent gemacht werden, ohne das eigentliche Bild zu verändern. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Auswahlwerkzeuge. An klassischen Auswahlwerkzeugen stehen Rechteck-, Ellipsen– oder Freihand-Auswahlwerkzeuge zur Verfügung. Diese werden erweitert durch den “Zauberstab” mit dem bestimmte Bereiche automatisch ausgewählt werden können. Dies kann anhand von Farbe, oder zusammenhängenden Bereichen erfolgen. In GIMP gibt es auch Textwerkzeuge mit denen einfach und schnell Text in Bilder eingefügt werden können. Größe, Schriftart, Farbe, Ausrichtung und weitere Eigenschaften angepasst werden.

In Sachen Farbsystemunterstützung muss ich GIMP auch nicht verstecken. GIMP unterstützt RGB (sRGB, Adobe RGB), HSV, CMYK sowie ein Farbrad und einen Pipettenfunktion, mit der Farben aus einem bereits geöffneten Bild entnommen werden können. Dies ist sehr praktisch um Bilder zu retuschieren. Um kleine Fehler zu korrigieren oder Dinge aus einem Bild zurechnen, gibt es das Tool “Heilen” oder man verwendet das PlugIn “Resynthesizer“, das in der Lage ist auch größere Bereiche zu bereinigen ohne das Bild unecht wirken zu lassen.

Der Farbwähler

An Bildbearbeitungsfunktionen bietet GIMP nicht nur Pinsel, sondern auch Stempel, Radiergummis und Verlaufswerkzeuge, sowie Funktionen um das Bild zu deformieren bzw. perspektivisch zu korrigieren. Auch Farbverläufe sind sehr einfach realisierbar, egal ob Farbton-zu-Farbton oder anhand von Mustern. Ebenen und Masken sind eine weitere Gruppe an Funktionen, die einem helfen Elemente in einem Bild zu organisieren, einzublenden oder auch auszublenden und in der Reihenfolge (von hinten nach vor und umgekehrt) zu verschieben. Mit den Masken können Elemente freigestellt werden oder auch transparent gemacht werden, ohne das eigentliche Bild zu verändern. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Auswahlwerkzeuge. An klassischen Auswahlwerkzeugen stehen Rechteck-, Ellipsen– oder Freihand-Auswahlwerkzeuge zur Verfügung. Diese werden erweitert durch den “Zauberstab” mit dem bestimmte Bereiche automatisch ausgewählt werden können. Dies kann anhand von Farbe, oder zusammenhängenden Bereichen erfolgen. In GIMP gibt es auch Textwerkzeuge mit denen einfach und schnell Text in Bilder eingefügt werden können. Größe, Schriftart, Farbe, Ausrichtung und weitere Eigenschaften angepasst werden.

Ein wichtiges Tool ist auch das “Pfade“-Tool. Mit diesem Tool können Objekte in Pfade umgewandelt werden, um diese z.B. in Inkscape weiter zu verwenden um skalierbare SVG-Datei zu erzeugen. Zu diesem Theme habe ich 2 Beiträge geschrieben (1) GIMP – Pfade exportieren umzeigen, wie man mit Pfaden arbeitete und diese als “grobe” SVG-Datei exportiert und (2) GIMP und Inkscape Hand in Hand. Wie man diese exportierten Pfade in Inkscape öffnet und weiterwendet, bzw. korrigieren und anpassen kann, um gut aussehende SVG-Grafiken erstellen zu können.

In GIMP lassen sich auch Farbkorrekturen, wie Weißabgleich, Farbtonänderungen, Farbbalance oder Farben anhand von Kurven anzupassen. Klassische Änderungen wie Helligkeit und Kontrast oder Sättigung sind auch möglich und lassen sich anhand von Schiebereglern mit Vorschau oder über Kurven anpassen. Filter und Effekte helfen bei der Verbesserung der Bilder oder Fotos. Weichzeichner dienen dazu mit Unschärfe oder über Glätten bestimmte Effekte zu erzielen. Verzerrungseffekte lassen ein Bild surreal wirken und können ein Bild deformieren. Man denke z.B. an die Bilder von Dali mit den zerlaufenden Uhren. Ebenstile können Schatten oder Glühen erzeugen, um 3D-Effekte zu erzielen.

Wie schon oben erwähnt gibt es das “Heilen“-Tool mit kleinere Bildfehler korrigiert werden können. Heilen verwendet intelligentes Ausblenden um das Bild natürlicher erscheinen zu lassen, wenn Bildbereiche korrigiert werden sollen. Einen anderen Ansatz verfolgt das “Klonen“-Tool, das einfach einen Gewissen Bereich kopiert und an der zu korrigierenden Stelle einfügt, was sich sehr gut für Farbflächen oder nur leicht gemusterte Flächen eignet.

Zu den Transformationswerkzeugen gehören “Skalierung“, um ein Bild zu vergrößern oder zu verkleinern. Die kann auch auf einzelne Objekte oder Ebenen angewendet werden. Das Tool “Drehung” dient dazu Bilder zu korrigieren, bei denen z.B. die Kamera nicht gerade gehalten wurde oder Objekte einen besonderen Effekt zukommen zu lassen. Zu dieser Art gehört auch die “Spiegelung“. Dies kann verwendet werden um Bilder symmetrischer aussehen zu lassen, wenn gleiche Objekte links und rechts oder oben und unten Verwendung finden. mit dem “Schärfen“-Tool können Bilder mehr Klarheit oder genauere Kanten bekommen und die allgemeine Schärfe zu erhöhen.

AuswahlwerkzeugeTransformationswerkzeugeZeichenwerkzeuge

GIMP unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten sowohl beim Import als auch beim Export. Darunter sind die Klassiker wie GIF, JPEG, PNG oder TIFF, aber auch Ikon-Dateien (.ico), EPS, Adobes PS und PSD, WEBP (quasi das neue JPEG), Bitmap-Dateien (.bmp) oder das schon in die Jahre gekommene PCX-Format. Für den Import steh auch PDF, für den Export HTML, C-Code oder ASCII-Art zur Verfügung.

Weitere Funktionen

GEGL (Generic Graphics Library) das PlugIn erzielt höhere Farbtiefen als GIMP an sich und wurde in GIMP mit dem Hintergrund des endlosen Rückgängigmachens eingefügt. In Zusammenhang mit OpenCL können viele GEGL-Operationen beschleunigt werden.

Mit CTX könne einfache Objekte wie Linien oder Kreise auf Vektor-Basis gespeichert werden. Diese Funktion wird in Version 3.0 Einzug halten.

Installation

GIMP ist den meisten Paketquellen vorhanden und lässt sich z.B. über das Software-Center von Ubuntu installieren. GIMP ist zudem als Flatpak erhältlich https://flathub.org/apps/org.gimp.GIMP.

Installation via Terminal (inkl. Installation von flatpak):

Flatpak installieren:
$> sudo apt install flatpak

Flathub als Quelle hinzufügen:
$> flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo

GIMP installieren:
$> flatpak install flathub org.gimp.GIMP
Hier wird standardmäßig nur die aktuelle Stable-Version angezeigt.

Um die aktuelle BETA zu installieren sind weitere Schritte notwendig:
Flaptub-Beta hinzufügen:
$> flatpak remote-add --user flathub-beta https://flathub.org/beta-repo/flathub-beta.flatpakrepo

GIMP Beta installieren:
$> flatpak install --user flathub-beta org.gimp.GIMP


 Letztes Update: Mo, 07. Aug. 2023
Ursprünglich veröffentlicht:  Mo, 26. Jun. 2023

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