Glossar für Linux

Glossar für Linux

Der Beitrag Die beliebtesten Programme unter Linux hat es ja schon gezeigt, dass ich gerne auch mit der KI arbeite und mir bestimmte Arbeiten erleichtere.

Beim Thema “Glossar für Linux” musste ich stark überlegen, welche Begriffe ich aufnehmen soll, aber ich dachte mir es ist einfacher, das wieder ChatGPT machen zu lassen.

Und so kamen diese Begriffe dabei heraus:

Linux: Ein Open-Source-Betriebssystemkern, der die Grundlage für verschiedene Linux-Distributionen bildet. Linux wurde von Linus Torvalds entwickelt und zeichnet sich durch seine Stabilität, Flexibilität und Anpassbarkeit aus.

Distribution (Linux-Distribution): Eine Zusammenstellung von Linux-Kernel, Systemdienstprogrammen, Anwendungen und Desktop-Umgebungen, die als komplettes Betriebssystempaket fungieren. Bekannte Distributionen sind Ubuntu, Fedora, Debian und CentOS.

Kernel: Der Kern des Betriebssystems, der für die Verwaltung von Hardware-Ressourcen, Speicherverwaltung, Prozessverwaltung und Treiberunterstützung verantwortlich ist.

Terminal: Eine textbasierte Schnittstelle, die es Benutzern ermöglicht, Befehle direkt an das Betriebssystem zu senden. Auch als Konsole oder Shell bezeichnet.

Shell: Die Benutzerschnittstelle, die den Zugriff auf das Betriebssystem über das Terminal ermöglicht. Bekannte Shells sind Bash (Bourne Again Shell), Zsh und Fish.

Paketverwaltung: Ein System zur Installation, Aktualisierung und Entfernung von Softwarepaketen.

     APT: Advanced Package Tool, verwendet in Debian-basierten Distributionen.
     RPM: Red Hat Package Manager, verwendet in Red Hat-basierten Distributionen.
     DNF: ist ein Paketmanager für RPM-basierte Systeme. Wird von Fedora verwendet.
     YUM: Wird unter CentOS als Paketmanager verwendet
     Pacman: Ein speziell für Arch Linux entwickelter Paketmanager
     Flatpak: eine distbutionsübergeifende Paketverwaltung, mit eigenem Framework für ein Sandboxing der Anwendungen
     AppImage: ist ein System zur einfachen Nutzung von Software auf Linux-Rechnern

Desktop-Umgebung: Eine grafische Benutzeroberfläche, die dem Benutzer die Interaktion mit dem Betriebssystem erleichtert. Beispiele sind GNOME, KDE, Xfce und Cinnamon.

Terminal-Befehle:

  • ls: Liste von Dateien und Verzeichnissen anzeigen.
  • cd: Verzeichnis wechseln.
  • mkdir: Verzeichnis erstellen.
  • rm: Datei oder Verzeichnis entfernen.
  • cp: Dateien oder Verzeichnisse kopieren.
  • mv: Dateien oder Verzeichnisse verschieben.
  • sudo: Befehl mit Superuser-Berechtigungen ausführen.
  • apt-get (Debian-basierte) / yum (Red Hat-basierte): Pakete verwalten (installieren, aktualisieren, entfernen).
  • grep: Text in Dateien durchsuchen.
  • chmod: Dateiberechtigungen ändern.
  • chown: Dateibesitzer ändern.

Root: Der Superuser-Account auf einem Linux-System, der vollen Zugriff auf das gesamte System hat.

Open Source: Software, deren Quellcode für die Öffentlichkeit zugänglich ist und unter einer Lizenz veröffentlicht wird, die es ermöglicht, die Software zu verwenden, zu ändern und weiterzugeben.

 init/Systemd: Init-Systeme zur Prozessverwaltung und Systemstartkontrolle.

Kernel-Module: Zusätzlicher Code, der in den Linux-Kernel geladen werden kann, um die Unterstützung für bestimmte Hardware oder Funktionen hinzuzufügen.

Shell-Skript: Eine Sammlung von Befehlen, die in einer Textdatei gespeichert sind und in der Shell ausgeführt werden können, um bestimmte Aufgaben automatisiert auszuführen.

Paketquelle (Repository): Ein Online-Speicherort, der Softwarepakete für die Installation über die Paketverwaltung enthält.

Befehlszeilen-Interface (CLI): Die Verwendung von Textbefehlen zur Interaktion mit dem Betriebssystem, im Gegensatz zur grafischen Benutzeroberfläche.

SSH (Secure Shell): Ein kryptografisches Netzwerkprotokoll, das eine sichere Möglichkeit bietet, auf entfernte Systeme zuzugreifen und Befehle auszuführen.

Dateiberechtigungen: Die Zugriffsrechte, die festlegen, welche Benutzer oder Gruppen eine Datei lesen, schreiben oder ausführen dürfen. Sie werden mit Befehlen wie chmod geändert.

Kernel Panic: Ein schwerwiegender Fehler im Linux-Kernel, der dazu führt, dass das Betriebssystem nicht mehr reagiert und neu gestartet werden muss.

Daemon: Ein Hintergrundprozess, der ohne direkte Benutzerinteraktion läuft und verschiedene Dienste wie Webserver (z. B. Apache), Datenbanken (z. B. MySQL) und mehr bereitstellt.

Partitionierung: Die Aufteilung einer Festplatte in logische Abschnitte, um verschiedene Betriebssysteme oder Daten voneinander zu trennen.

Kernel-Parameter: Optionen oder Einstellungen, die beim Starten des Linux-Kernels angegeben werden, um sein Verhalten anzupassen.

Mounten: Das Einhängen eines Dateisystems in das vorhandene Verzeichnisbaum-Hierarchie, um darauf zugreifen zu können. Der Befehl dafür ist mount.

Swap: Ein reservierter Bereich auf der Festplatte, der als virtueller Speicher verwendet wird, wenn der physische RAM knapp wird.

LAMP: Ein Akronym, das für Linux, Apache, MySQL/MariaDB und PHP steht, und häufig für die Bereitstellung von Webanwendungen und -seiten verwendet wird.

Firewall: Eine Sicherheitsvorrichtung, die den Netzwerkverkehr überwacht und regelt, um unautorisierten Zugriff zu verhindern. Unter Linux ist iptables eine häufig verwendete Firewall-Verwaltungstool.

GRUB: Grand Unified Bootloader, ein Bootloader, der es ermöglicht, zwischen verschiedenen Betriebssystemen oder Kernel-Versionen beim Systemstart zu wählen.

CLI: Command Line Interface, die textbasierte Schnittstelle, über die Befehle direkt im Terminal eingegeben werden.

GUI: Graphical User Interface, die visuelle Benutzeroberfläche, die die Interaktion mit dem Betriebssystem über Fenster, Symbole und Mausaktionen ermöglicht.

Kernel-Quellen: Der Quellcode des Linux-Kernels, der es Entwicklern ermöglicht, den Kernel anzupassen, zu erweitern oder zu debuggen.

FHS (Filesystem Hierarchy Standard): Ein Standard, der die Verzeichnisstruktur eines Linux-Dateisystems festlegt, um Konsistenz und Organisation zu gewährleisten.
Dieses Glossar bietet eine Einführung in einige der grundlegenden Konzepte und Begriffe im Zusammenhang mit Linux. Es gibt jedoch viele weitere spezialisierte Begriffe und tiefergehende Konzepte, die in der Linux-Welt existieren.

 Letztes Update: Sa, 26. Aug. 2023
Ursprünglich veröffentlicht:  Di, 22. Aug. 2023

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